Articles | Volume 62, issue 2
https://doi.org/10.3285/eg.62.2.01
https://doi.org/10.3285/eg.62.2.01
20 Dec 2013
 | 20 Dec 2013

Holocene sequences in the Mayan Lowlands - A provenance study using heavy mineral distributions

Berenice Solís-Castillo, Christine Thiel, Héctor Cabadas Baez, Elizabeth Solleiro Rebolledo, Sergey Sedov, Birgit Terhorst, Bodo Damm, Manfred Frechen, and Sumiko Tsukamoto

Abstract. Schwermineralanalysen an alluvialen Sedimenten und Paläoböden des Usumacinta-Flusses sind ein sehr effektives Werkzeug für die Rekonstruktion der relevanten Liefergebiete in den Tieflandgebieten der Mayas. Die mineralogischen Daten können für die pedostratigraphische Korrelation in der Region nützlich sein. Auf der Basis unserer Beobachtungen für Tierra Blanca ist die ultrastabile Schwermineralkomponente (zumeist Zirkon, Turmalin und Rutil) besonders erfolgversprechend für den Nachweis der Liefergebiete der Sedimente. Diese Minerale treten gemeinsam mit einer großen Vielfalt von sehr dichten authigenen Mineralen auf (u.a. Titanit). Unter Berücksichtigung der spezifischen Eigenschaften und der Alter von ausgewählten Horizonten, kann nun versucht werden, eine regionale Chronostratigraphie für Paläoböden und alluviale Sequenzen zu entwickeln. Unsere Daten deuten auf Sedimenttransport in Flussrinnen von den Hochländern Guatemalas gen Westen hin. Die untersuchten Schichten enthalten auch große Anteile an vulkanischen Mineralen mit frischen und eckigen Formen, was auf ein proximales Liefergebiet (wahrscheinlich Tacana Volcano, Mexico/Guatemala) hinweist.

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